Artikel: Unsichtbare Mitbewohner: Geister aus dem zweiten Weltkrieg

Unsichtbare Mitbewohner: Geister aus dem Zweiten Weltkrieg

 

Einige Jahre vor meiner offiziellen Tätigkeit als hellsichtiges und hellhöriges Medium, hatte ich viele Erlebnisse mit Engelwesen & Geister. Während unzähliger Begegnungen mit verstorbenen Seelen und lichtvollen geistigen Wesen lehrte mich meine geistige Führung den Umgang mit diesen Phänomenen, so dass ich seit dieser „geistigen Ausbildung“ schon vielen Menschen helfen durfte. Ein Erlebnis war das Folgende:

 

Ich war im Jahr 1993 auf Wohnungssuche, was sich als sehr schwierig erwies, denn es gab so gut wie keine passende Wohnung für eine vierköpfige Familie in meiner Heimatstadt. So nahm ich den Rat meiner Schwägerin an und beauftragte eine Maklerin, die aber auch erst nach vielen Wochen ein Objekt für uns gefunden hatte. Doch das lange Warten hätte sich gelohnt, sagte sie mir am Telefon, sie hätte ein hübsches kleines Häuschen für uns gefunden. Überaus glücklich vereinbarten wir auch direkt einen Besichtigungstermin ein paar Tage später. Allerdings konnten wir es kaum erwarten, und so fuhren mein Mann und ich noch am selben Tag zu dem Haus, um es zumindest schon einmal von außen zu betrachten.

 

So standen wir kurz darauf  vor diesem unbewohnten Haus und konnten unser Glück kaum fassen, weil es wirklich sehr gut gelegen war und einen hübschen Eindruck machte. Doch plötzlich hörte ich Schreie aus dem Haus und schaute meinen Mann fragend  und erschrocken an. Er fragte, warum ich ihn so entsetzt anschauen würde und ich sagte: „Hörst Du nicht die Schreie aus dem Haus? Da schreit eine Frau ganz laut um Hilfe.“ Er schaute mich nur bedauernd an und sagte: „Du schon wieder mit Deinen Geschichten. Ich höre nix. Hier schreit niemand. Aber mir gefällt das Haus sehr gut, ich bin schon gespannt, wie es innen aussieht.“ Ich aber hatte eine Gänsehaut und mir war innerlich eiskalt und übel, denn diese fürchterlichen Schreie klangen nicht ab. In diesem Moment wusste ich zwar nicht, was es mit den Schreien auf sich hatte, aber ich wusste, dass ich hier niemals würde einziehen wollen.

 

In der folgenden Nacht schlief ich wegen meinen Gedanken um das Haus erst sehr spät ein und träumte, dass ich in dem Haus war. Auch im Traum hörte ich diese fürchterlichen Schreie von einer Frau. Sie schrie um ihr Leben: „Hilfe, holt mich hier raus. Ich bin eingesperrt. Bitte, helft mir.“

Im Traum schlich ich auf ganz leisen Sohlen durch das Haus und hatte sogar Angst zu atmen. Ganz vorsichtig ging ich die Treppe hinauf in das obere Stockwerk. Es roch im ganzen Haus verbrannt, und dazu stieg mir ein ganz widerlicher Geruch von verbranntem Fleisch in die Nase. Ich musste mir die Hand vor Mund und Nase halten, so furchtbar war der Geruch.

Und ich erschrak ganz fürchterlich, als ich auf der obersten Treppenstufe einen Mann stehen sah, der mich fragend und misstrauisch beobachtete.

Mir war klar, dass dieser Mann längst verstorben war, und auch bei der schreienden Frau handelte es sich um eine verstorbene Seele. Von der Kleidung her sah der Mann aus, als er hätte er zur Zeit des Zweiten Weltkriegs gelebt.

Plötzlich gab es einen lauten und heftigen Knall und das Haus stürzte wie ein Kartenhaus in sich zusammen. Ich schreckte dadurch aus meinem Traum und meinem Schlaf auf und brauchte einen Moment, um mich zu orientieren, denn der Traum war sehr real gewesen. Ich dachte tatsächlich erst einmal, ich wäre noch vor Ort.

Ich weinte und war sehr verzweifelt, weil ich nicht wusste, wie ich meinem Mann erklären sollte, dass ich niemals in dieses Haus würde einziehen wollen. Und eigentlich hätte ich auch gerne auf eine weitere Besichtigung verzichtet. Dennoch sagte ich den Termin nicht ab, weil mein Mann sich so sehr darauf freute.

 

So standen wir ein paar Tage wieder vor dem Haus, und ich hörte erneut diese schrecklichen Schreie… Als die Maklerin die Tür aufschloss und öffnete, wurde mir bereits eiskalt und sehr übel. In dem Haus sah es genauso aus wie in meinem Traum, ich erkannte alles wieder. Es war alt und heruntergekommen, weil es, wie die Maklerin erklärte, schon sehr lange leer stand. Im Zweiten Weltkrieg war es komplett zerstört worden, erklärte sie. Eine Familie kaufte jedoch das Grundstück, baute das Haus wieder auf und lebte bis zu ihrem Tod darin.

Widerwillig sah ich mich in dem Haus um, und als ich den Mann aus meinem Traum oben auf der Treppe stehen sah, wollte ich nur aus diesem Haus raus und betete, dass wir nicht den Zuschlag bekommen würden.

Und so kam es auch, das Haus wurde an eine andere Familie vermietet, und ich war sehr erleichtert.

 

Viele Jahre später – ich war bereits in der Lage, Häuser energetisch dauerhaft umzustellen – meldete sich eine Frau telefonisch bei mir. Sie bat mich um eine Energieumstellung für ihr Haus und schickte mir die dafür benötigten Bilder. Ich traute meinen Augen nicht: Es handelte sich um das gleiche Haus wie damals! Die ältere Dame erzählte mir, dass sie das Haus gekauft hatte, um es langfristig zu vermieten, jedoch kein Mieter lange darin wohnen blieb, was mich nicht wunderte.

 

Während der Energieumstellung nahm ich Kontakt zu den darin verstorbenen Seelen auf und bat sie um Vergebung, weil ich ihnen damals nicht helfen konnte. Sie schauten mich freudig an und waren dankbar, dass ich es jetzt tun konnte. Der Mann, den ich auf der Treppe gesehen hatte, sagte zu mir: „Wir sind im Krieg ganz unerwartet von einer Bombe getroffen worden. Die Flucht nach draußen war nicht mehr möglich, und so waren wir in den Trümmern eingeschlossen und sind dort jämmerlich gestorben.“

 

Ich baute für sie eine Lichtsäule auf und rief die Engel, damit sie die Seelen abholten und sie dort hinbringen, wo sie ihren Frieden finden. Es war ein sehr berührender Moment für mich. Als sie alle fort waren, konnte ich mit der energetischen Hausreinigung und Energieumstellung fortfahren. Die Hausbesitzerin hatte diese Umstellung sowohl körperlich als auch emotional miterleben können und war sehr dankbar über die nun positiven und guten Energien in dem Haus. Und auch ich war froh, dass ich diese Seelen befreien durfte.

 

In meinem Leben hatte ich viele solcher Erlebnisse, die ich in meinen Büchern „Schutzengel & Co." und „Unsichtbar" niederschrieb.  Außerdem gebe ich in meinen Büchern viele Tipps zur Selbsthilfe, vor allem in meinem neuen Praxis-Buch Engelwesen & Geister“.

 

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